DIE WIRTSCHAFT VOM KOPF AUF DIE FÜSSE STELLE
Die in Deutschland, Österreich, der Schweiz und darüber hinaus aktive Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie will eine dritte Wirtschaftsform jenseits von Kapitalismus und Sozialismus aufbauen.
Die in Deutschland, Österreich, der Schweiz und darüber hinaus aktive Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie will eine dritte Wirtschaftsform jenseits von Kapitalismus und Sozialismus aufbauen.
Um ökologisches und soziales Bewusstsein im Einzelhandel zu verankern, hat eine Hannoveraner Berufsschule den Fair Trade in den Mittelpunkt der Ausbildung gestellt. Mit diesen Azubis wird kein unfairer Handel mehr zu machen sein.
Was in den Neunzigern mit dem Kampf gegen den wahllosen Einsatz von Pestiziden begann, ist, auch in Peru wohl noch lange nicht zu Ende; hier setzt das Aktionsnetz-werk für alternative Landwirtschaft (RAAA steht für Red de Acción en Agricultura Alternativa) mit seinen Aktionen an. Luís Gomero, der Kopf der RAAA setzt mit seinem Team auf Vernetzung. Gemeinsam mit vielen anderen Gruppen und Initiativen praktiziert man einen fruchtbaren Wechsel zwischen einerseits
Anprangerung und Protest und andererseits Dialog, Verbesserungsvorschlägen und alternativen Aktionen. Das Verbot des so genannten „schmutzigen Dutzends“, sprich der giftigsten Agrarchemikalien, das Moratorium bezüglich der Einführung genveränderter Organismen und seine Erneuerung in Peru und der Stopp des Exports chemischer Vorprodukte aus einigen europäischen Ländern nach Peru sowie die Gründung der ökologischen Erzeugervereinigung des Chillon-Tals, eines} der Epizentren der Einsatzes von Agro-Giften in Peru, mit seinem Biowochenmarkt in Carabayllo und dem Verkaufsstand in einem weiteren Markt in Lima sind einige der erreichten Meilensteine im Kampf gegen tödliche Mittel und hin zu sauberem Essen.
Diese Geschichte des Gelingens han delt von Lore und Feli mit ihren Kids Sara und Juan und ihrem Leben. Drehen tut es sich um die Herausforderung, die wir alle in unserem Leben kennen, auf der
Suche nach der Antwort auf die Frage, wozu wir berufen sind? Nach recht kurzem Intermezzo im konventionellen Leben haben sich Lore und Feli für ein Leben entschieden, in dem sie sich zu Hause fühlen und ihrer empfundenen Berufung folgen: der Start eines horizon talen Netzwerks, welches sich um Landschaft und Natur, Alpakas und kollektives indigenes Textilhandwerk kümmert. Und der Alltag auf der klein.
GTA hielt Anfang letzten Monats (8. bis 13. August) seine erste physische Versammlung in Kenia ab und erneuerte unsere Bande der Kameradschaft und Zuneigung, indem wir einen materiellen Wandteppich aus Stoffen aus unseren individuellen Kontexten und einen Wandteppich aus Ideen webten, der unsere Vision darstellt. vorwärts gehen.
In Catachilla und Rancho Nuevo, zwei Gemeinden des bolivianischen Landkreises Santivañez in Bolivien macht eine Gruppe von Menschen vor, wie sie sich durch ihre Gemüsegärten an die Klimakrise und insbesondere an die extreme Trockenheit anzupassen vermocht haben. Als Kollektiv sind sie einen Weg eingeschlagen, der horizontales Lernen und die Weitergabe von Erfahrungen untereinander praktiziert. Die Gruppe setzt sich in Beziehung zu Commons wie Wasser, Boden, Biologischer Vielfalt und autochthonem Saatgut, aber auch gegenüber der kulturellen Ernährungsgewohnheiten und sozio-ökologischen Handlungslogiken. Was als eine durch verschiedene Projekte angeregte Initiative begann, verwandelt sich schrittweise in eine selbstbestimmte Roadmap. Die Gruppe hat sich zu einem agrarökologisch wirtschaftenden Gartenbauproduzentenring zusammengefunden und organisiert eigene regelmässige Wochenmärkte. Diese Schritte gehen voll auf die Kappe der Gruppe, denn die verschiedenen unterstützenden Projekte reichten nicht bis hierher. In der Regel zielen Projekte darauf ab, den ownership der Zielgruppe zu stärken; gelingen tut dies dagegen fast nie; warum also gerade hier? Projekte wirken oft wie Zwangsjacken, da sie sich kaum oder gar nicht an veränderte oder sich ständig wandelnden Realitäten anpassen. Es scheint, als wenn im hier vorliegenden Fall nicht darauf gewartet wurde, dass sich die Realität an die jeweilige Projektlogik anpasst.
Danke, wir haben mit einem überwältigenden JA zum Leben gewonnen!
Heute feiern wir einen wichtigen Sieg für das Leben! Heute haben wir ein entscheidendes
Referendum gewonnen für alle Menschen auf diesem Planeten. Heute ist die Hoffnung in diesem
kleinen Winkel der Welt und in unseren Herzen lebendig.
Heute ist der Chocó Andino (Ecuador aufgewacht und hat einen Funken in den Herzen und im
Geist vieler Menschen entzündet.
Lasst uns gemeinsam davon träumen, dass es möglich ist, den Weg des Friedens zwischen allen
Wesen, die auf diesem Planeten leben, zu beschreiten.
Wesen, die den Planeten bereisen!
Es hat einige intensive Jahre gedauert, um diesen Moment zu erreichen, und ich möchte diese
Zeilen an euch schreiben, die ihr meinen Weg gekreuzt habt und mich inspiriert habt. DANKE!
Danke, dass ihr mir Kraft gegeben habt mit eurem mutigen Geist.
Danke, dass ihr mir die Möglichkeiten gezeigt habt, für soziale Gerechtigkeit und die Rechte der
Natur zu kämpfen.
Danke, dass ihr mir die Möglichkeiten gezeigt habt, für soziale Gerechtigkeit und die Rechte der
Natur zu kämpfen.
Danke, dass ihr eure Kämpfe und unsere Kämpfe unterstützt habt. Tausend Dank dafür dass ihr
mir den Weg gezeigt habt. Es war oft schwierig, aber ich bin mir sicher, dass es eure Energien
waren, die uns begleitet haben.
Liebe Freunde, ich danke euch. Ich teile die große Freude, die Millionen von Menschen nach dem
gewonnenen Plebiszit empfinden. Heute hat der Chocó Andino millionenfach ein klares „Ja“
erhalten, ein Ja fuer das Leben.
Ich danke euch von ganzem Herzen und sende euch eine Umarmung.
Aus dem Chocó Andino (Ecuador)
Inty Arcos
Modellwald Chocó Andino (Ecuador)
Stiftung Imaymana
redbosques.nor@gmail.com
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die dekretionistischen Vorschläge als Reaktion auf die vom Kapitalismus verursachten Umweltkatastrophen und hinterfragen ihre Vorschläge aus einer revolutionären ökosozialistischen Perspektive.
Im Tal von Mezquital, nördlich der mexikanischen Hauptstadt, scheint den ganzen Tag über die Sonne, an mehr als dreihundert Tagen im Jahr. Als Gregor aus Deutschland kam, um ein soziales Jahr in der Diözese Tula zu absolvieren, kannte er nur das Klima am Niederrhein, seiner Heimat. Für den Youngster wurde es zu einer lebenslangen Herausforderung, Möglichkeiten zur Nutzung der von der Natur bereitgestellten Energie zu ent decken und weiterzuentwickeln. Es gelang ihm, vor Ort einen Solarwas- sererhitzer zu produzieren, ein für die damalige Zeit bahnbrechendes Modell, das noch heute auf den Dächern vieler Hotels und Wohnhäuser in der Region zu finden ist. Seitdem sind Erfindungen der rote Faden im Leben des langjährigen Autodidakten Gregor. Mit seinem Unternehmen Trinysol bleibt er seinem Motto treu: „Konzentrierte Solarenergie für alle und
überall“.